Mittwoch, 31. Oktober 2018
Notate – Auf dem Weg zur Arbeit
Der Fuchs
Heute früh nach sieben Uhr, kurz hinter Egling. Die Wiesen am Hang rechts und links der Straße glänzen im schwachen Morgenlicht silbergrau. Sie sind vom ersten Frost überzogen. Mitten im Silbergraugrün steht stolz ein Fuchs.Sein rotbraunes Fell leuchtet vor dem frostigen Graugrün. Ein prächtiges Stück Fuchs. Er schaut herunter auf die Fahrzeuge, die die Straße hochfahren. Er steht da so lebendig, so prächtig im silbergrauen Morgen.
Das Eichhörnchen
Ich fahre weiter in Richtung Starnberger See. Kurz nach dem Ortseingang in Aufkirchen hüpft ein schwarzes Eichörnchen wie ein Gummiball über eine silbergraue Wiese auf die Straße zu direkt vor mein Auto. Ich bremse leicht ab. Einen Meter vor meinem Auto hüpft das Eichhörnchen über die Straße und verschwindet auf der anderen Seite im silbergrauen Morgen.
Donnerstag, 1. November 2018
Notate – Spaziergang durch Regensburg
Fensterlose Öffnungen
Vom Uni-Campus führt die Straße auf fensterlose entkernte Häuserblöcke. Von den fensterlosen Öffnungen im Gebäude geht ein Sog aus. Sie ziehen den Blick ins Dunkle des Gebäudes.
An der Bushaltestelle
An der Bushaltestelle gegenüber des Porschhändlers Merowinger Straße steht ein junger Mann. Er wartet auf einen Bus, Er trägt eine schwarze Computertasche, ist schwarz gekleidet, hat schwarze kurze Haare, schwarze Augen, einen dunklen Blick. Neben ihm das gelbe Haltestellenschild
Bei Dunkelheit im Park
Jugendliche spielen in einem Park auf einem Platz Basketball. Sie sind zu hören, schemenhaft zu sehen. Im Dämmerlicht gibt es keine Farben mehr, nur dunkle Formen. Büsche, Bäume. Der Down-Hill-Parcour versinkt in Dunkelheit. Auf dem Weg vor mir eine Frau mit einem Hund. Ein Mann kommt ihr entgegen. Weiter vorn kreuzt ein Auto den Weg.