Mittwoch, 21. August 2019

Zwei Espressi extra stark in der Kaffeerösterei Dinzler am Irschenberg getrunken, etwas Süßes dazu, ein Focaccia gegessen und Florian Illes „1913“ gelesen. Man ging 1913 davon aus, dass es in Europa keinen Krieg geben wird, weil Globalisierung, die Welt wirtschaftlich und finanziell zu vernetzt. Keiner würde gewinnen, alle verlieren. P. daraus vorgelesen.

Auf dem Rückweg am Seehamer See A. gesehen. Hat er heimliches Rendezvous. Hat sich so nervös umgesehen, bevor er über eine kleine Brücke verschwand.

Nachmittags durchs Mangfalltal spaziert. Pfähle entdeckt, deren Schnittfläche ein schönes Muster im Holz zeigen. Wofür nur sollen die Pfähle sein.

Donnerstag, 22. August 2019

Lektorat für „vielleicht leicht“ fertig. Sehr präzise gearbeitet, die Korrekturzeichen meiner Lektorinnen immer und immer wieder durchgegangen und die Aufzeichnungen der Protagonisten, ihre Haltung, ihre Sprache zum x-ten Male durchgeschaut. Ich liebe die Texte.

Nachmittags durchs Mangfalltal spaziert. Fasziniert vom klaren Wasser. Trinkwasser für München.

Freitag,23. August 2019

Wieder Mangfalltal. Von Holzkirchen nach Gmund. Mit dem Rad. Kohlendioxid-neutral. Gerade Wege über große Distanzen entlang des Flusses durch Wald. Gemähte Wiesen, Wildnis, Industriebrache Müller am Baum. Einige Firmen, ansonsten verfallene Fabriken, dazwischen Wohnhäuser, eine ältere Frau mit Rollator spazierenegehend auf staubiger Straße, als spaziere sie ihr Leben lang zwischen den Fabriken am Fluss herum. Weiter durchs Louisental Richtung Mangfallquelle, dem Tegernsee. Der Weg am Ostufer der Mangfall wegen Baumfällarbeiten gesperrt. Bei Doreen Dietel im Café Dürnbecker in Gmund Espresso getrunken. Doreen Dietel auf den Plakaten von „Dahoam is Dahoam“, die im Café herumhängen, mit P. gesucht, andere Schauspieler gefunden. Namen nicht gewusst. Nur in ihren Rollen gekannt.

Auf den Pfählen im Mangfalltal sind Tafeln getackert, die Pflanzen erklären.